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B2B

Definition: Was ist B2B?
Laut Definition steht B2B für den englischen Begriff Business-to-Business und bezeichnet allgemein die Geschäftsbeziehungen zwischen mindestens zwei Unternehmen. B2B-Unternehmen zählen andere Betriebe zu ihren Kund:innen, ihre Tätigkeit beschränkt sich somit auf Geschäfte mit Firmenkund:innen. Der B2B-Bereich umfasst alle Branchen und Wertschöpfungsketten; eine klare Abgrenzung ist nicht möglich. Derzeit beträgt das Handelsvolumen im Business-to-Business-Commerce in Deutschland mehr als eine Billion Euro.

B2B: Bedeutung und Verwendung
Der Begriff Business-to-Business oder auch B2B bezeichnet die Geschäftsbeziehung sowie die Kommunikationsbeziehung zwischen zwei oder mehreren Unternehmen. Verwendet wird der Begriff in jeder Situation, in der zwei Unternehmen miteinander agieren – egal, ob sie einander Dienstleistungen oder Güter anbieten. Ein gutes Beispiel ist der Baumarkt, der seine Waren von einem Groß- oder Zwischenhändler erhält.

Was ist der B2B-Bereich?
Die Bezeichnung „B2B-Bereich“ bedeutet, dass ein Unternehmen sich auf Geschäftsbeziehungen mit anderen Unternehmen spezialisiert. Angenommen, der Betrieb fokussiert sich auf den B2B-Verkauf, dann richten sich die angebotenen Produkte an Geschäftskund:innen. Ähnlich auch B2B-Dienstleistungen: Manche Logistikdienstleister:innen konzentrieren sich einzig auf Transportaufträge von Unternehmen; private Auslieferungen werden nicht übernommen. Häufig unterhält eine Agentur auch Beziehungen zu Geschäftskund:innen, da Privatkund:innen die Dienste seltener in Anspruch nehmen.
Bei öffentlichen Ausschreibungen handelt es sich häufig um B2A (Business-to-Administration) beziehungsweise um B2G (Business-to-Government) Beziehungen, da der Auftrag von der öffentlichen Hand formuliert wurde. Private Ausschreibungen von juristischen Personen des Privatrechts hingegen fallen in die Kategorie B2B.

Business to Business: Merkmale
Woran lässt sich BtoB erkennen? Bei Lieferleistungen fallen die Liefermengen häufig höher aus als bei B2C-Unternehmen, schließlich sich Einzelprodukte für Großkund:innen weniger relevant. Dies gilt auch bei Dienstleistungen, bei denen es beispielsweise um großflächige Wartungsarbeiten geht. Möglich ist auch, dass keine festen Preise angezeigt werden. Großkund:innen erhalten unter Umständen eigene Preiskalkulationen, da sie die Waren in großen Mengen abnehmen.
Ein weiteres Merkmal ist der Umgang mit der Mehrwertsteuer. Zwar sind die Leistungen und Lieferungen für B2B-Kund:innen ebenfalls mit der Umsatzsteuer belegt, doch können sie diese Steuer über den Vorsteuerabzug beim Finanzamt geltend machen.
Zudem fällt das Widerrufsrecht weg, da es sich bei den Vertragspartner:innen um Geschäftskund:innen handelt. Im Zweifelsfall gelten vertraglich geregelte Fristen, auf die sich der betroffene Betrieb bei fehlerhafte Lieferung beziehen kann.